Gestaltung der täglichen Adventfeier (Kurzplanung) 2007

 

 

An der Wand hängt ein Adventkalender aus Holz. Er stellt die Krippe dar. Jeden Tag darf ein KInd , welches vorher bestimmt wird ( wir haben eine Teekanne aus Pappmaché, in der selbstgemachte Teebeutel aus Transparentpapier hängen. Darin ist neben einer Minischokotafel auch ein Namenskärtchen zu finden. Ich werde nun jeden Tag einen Beutel herausziehen, und das darauf genannte Kind öffnet den Adventkalender) eine Figur auf die Wandkrippe stellen und sich dafür einen Beutel mit Zahl vom darunter befestigten Haken nehmen.

Davor werde ich jedoch jedesmal  aus dem Buch : "Weihnachtsengel für Leo" ein Kapitel vorlesen ( Es ist ein Adventkalenderbuch mit 24 Kapitel). Im Buch geht es um einen kleinen Jungen, der aus dem Waisenhaus ausgebüchst ist, und der mit Hilfe von zwei Weihnachtselfchen zuletzt zu einer Frau kommt, die sich seiner annimmt.

 

Zur Weihnachtsfeier werden die Kinder ein Sorgenpüppchen bekommen, welches ebenso wie die beiden Weihnachtselfen den Kindern helfen soll.

Weihnachten 2007

An der festlich gedeckten Tafel werden wir unser normales Mittagessen einnehmen. Danach werden wir in der Gruppe am Boden den Weg nach Bethlehem aufbauen. Hierzu legen wir eine dunkelbraune Stoffbahn bis zu unseren Mandalateppich, auf dem der leere Krippenstall ( Holzziegelstall!) aufbebaut ist. Auf dem Weg liegen 24 Glassteine in braun (für jedes Kind , Heidi und mich). Zu diesen Steinen dürfen die Kinder nacheinander  je ein Licht stellen. Es soll in Ruhe geschehen, und wir werden uns dafür Zeit lassen. Danach lese ich das Evangelium vor (Kinderevangelium; Link siehe Linkliste /Planungshilfen). Das Evangelium wird durch Bilder, die wir an die Wand vor die Kinder Projezieren werden verstärkt. Auch werden die Kinder aktiv an der Umsetzung der Handlung beteiligt sein.  Hierzu werde ich immer ein Kind auffordern, die Figuren weiterzuziehen, die am Anfang des Weges stehen.  Wenn das Evangelium  zu Ende ist, darf wieder einzeln jedes Kind ein Licht auf denn Mandalateppich stellen. Die Stellen wo die Lichter hinkommen werden mit Sterne markiert.  Jedes Kind soll sagen, was es sich zu Weihnachten wünscht. Es soll jedoch ein Wunsch sein,   der nicht durch Geld erfüllt werden kann, sondern  nur durch sich selbst oder jemanden anderen erfüllt werden kann , z.B.: Ich wünsche mir Zeit von meinen Eltern.

 

Die Kinder können auch erzählen, wie bei ihnen zu Hause Weihnachten gefeiert wird.

Anschliesend werden wir Kekse essen und Kinderpunsch trinken.

Weihnachten 2008

Auf Verlangen der Kinder haben wir wieder das Evangelium erarbeitet. Heuer legten wir jedoch eine Spirale im Gruppenraum. Obwohl es ähnlich war wie in den Jahren zuvor, hatte es wieder eine besondere Wirkung. Zuletzt haben die Kinder freiwillig (ohne Aufforderung!)  Weihnachtslieder gesungen.  

 

 Material:             Erzählfiguren: Maria, Josef, Jesuskind, Esel, Wirt,

                               Tannenästchen, Teelichter , Naturmaterialien

                               Klanghölzer und Klangstab

  

Ablauf:

Gemeinsam mit den Kindern werden wir am festlich gedeckten Tisch Mittagessen. Die Tische sind zu einer Tafel gestellt. In der Mitte des Raumes ist eine Adventspirale vorbereitet.  Es ist nur ein Klebeband in Spiralform aufgeklebt, damit die Kinder danach einen Anhaltspunkt haben. Auf dem Weg stehen 3 Holzhäuschen und in der Mitte ein Stall.

Nach dem Essen setzen wir uns um die Spirale. Die Figuren werden erst mit der Geschichte in den Kreis gestellt.

Vier Wochen gingen wir miteinander durch den Advent. Wir haben gemeinsam auf das Christkind gewartet, und uns auf das Weihnachtsfest vorbereitet (Raumdeko, Geschichte, Adventkalender,…) Heute feiern wir im Hort Weihnachten, weil wir am richtigen Weihnachtsfest im Urlaub sind. In der Mitte seht ihr eine Spirale. Diese soll den Weg nach Bethlehem symbolisieren.

 

Gemeinsam werden wir dann den Weg gestalten. Hierzu haben wir Tannenästchen, Kerzen , Orangenscheiben, Zimtrinden, Zapfen, usw. bereitgestellt. Jedes Kind darf zuerst eine Kerze auf die Spirale stellen (auf Abstand achten, eventuell vorher kennzeichnen), danach kommen die Ästchen und zuletzt die restlichen Materialien.

Diese Ästchen bleiben immer grün, auch im Winter. Sie sagen uns, dass es immer Hoffnung gibt. Sie machen uns Mut.

Nun werden die Figuren zum Anfang der Spirale gestellt.

Maria und Josef sind auf dem Weg von Nazareth nach Bethlehem. Sie tun das, weil der römische Kaiser befohlen hat: Alle Menschen müssen sich in ihren Heimatorten melden.
Maria ist schwanger, sie erwartet ein Kind. Der Tag der Geburt ist heute.
Als sie an einem Abend in Bethlehem sind, klopfen sie an eine Tür
. ( Haus aus Bausteinen aufgebaut, 1 Kind klopft auf Klanghölzer) Maria und Josef wollen für diese Nacht ein Zimmer mieten.
Niemand hört das Klopfen. Niemand gibt Antwort.
(Wieder ein Haus) Wieder klopfen sie an ein Haus.
Jemand öffnet ein Fensterchen und ruft: „Was sucht ihr“.
Wir suchen ein Bett!“ Für uns und unser Kind“
Doch die Tür wird zugeschlagen.
Maria und Josef ziehen weiter. Sie klopfen nochmals. (ein Haus)
Jemand ruft von drinnen:
„Kein Platz, kein Platz für Kinder“
Maria und Josef sind traurig. Ratlos schauen sie sich an.
Maria und Josef müssen draußen vor der Stadt bleiben.
Aber- Gott sei Dank- da gibt es einen Stall für Tiere. (In der Spirale steht einen Stall aufgebaut)
Dort ist auch ein wenig Stroh.
Maria und Josef gehen in den Stall.

Während sie in dem Stall sind, kommt für Maria der Zeitpunkt der Geburt. Sie bringt Jesus, das Christkind, auf die Welt, wickelt ihn in Windeln und legt ihn in eine Krippe.

Dies geschah in der Nacht, draußen vor der Stadt Bethlehem, in einem Stall- beinahe wäre es niemandem aufgefallen.
Doch plötzlich wird es ganz hell.
(Jedes Kind darf in die Spirale gehen und eine Kerze anzünden.)
(Hirten stehen auf der Weide mit Schafen und Stall)
Die Hirten auf dem Feld fragen sich, was da wohl los ist. Da erscheint ein Engel, ein Bote von Gott( Klangstab anschlagen).
Die Hirten erschrecken. Der Engel aber sagt: ! Fürchtet euch nicht, ich verkünde euch eine große Freude: Heute ist Jesus geboren. Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.“

Da freuen sich die Hirten und laufen nach Bethlehem.
Die Hirten bewundern das Kind und singen ihm ein Geburtstagslied.


Mit Musikuntermalung haben wir gemeinsam den Weg gestaltet. Danach haben die Kinder die Krippenfiguren (Erzählfiguren selbstgemacht) immer wieder ein Stück weiter in die Spirale hineingetragen. Ich habe mich an das Evangelium gehalten, aber in meinen Worten erzählt und mich dabei am Weg orientiert. Die Kinder haben die Figuren nicht immer so hingestellt, wie es die Geschichte verlangte, also habe ich ausbauen müssen. Ist aber auch eine Herausforderung!

Weihnachten 2009

Unser Adventskalender war heuer eine golden angesprühte Obstkiste. Mit Tannenzweigen, einem Wichtel, Zapfen und Deko war das Grundgerüst schnell gemacht. Ein Kalender und die Packerl ergänzten und vervollständigten unseren Kalernder.

Mandala

Um den Kindern im Advent eine ruhige Spielmöglichkeit zu bieten, habe ich Streuteile, einen Stoffkreis und eine Kerze in eine Schachtel gepackt und den Kinder bereitgestellt. Was herauskam seht ihr in der Bildergalerie:

Weihnachtsfeier

Nachdem ich meine Arbeitsstelle im September gewechselt habe, nahm ich die Planung der Weihnachtsfeier vom Vorjahr. Hier findet ihr also jetzt nichts Neues. Leider.

Adventkalender 2010

noch nicht ganz fertig...
noch nicht ganz fertig...

Bastelkalender

Sternchens Werkstatt

 

Heute Morgen ist Sternchen ganz verschlafen zur Engelbesprechung gekommen. Gestern war aber auch wirklich viel zu tun. Jetzt vor Weihnachten ist im Himmel Hochbetrieb! Da wird gehämmert und genagelt, gesägt und geschliffen, gehäkelt und gestrickt, gestrichen, gebacken und eingepackt. Die Geschenke für die Kinder auf der Erde müssen rechtzeitig fertig werden, denn bald schon ist Weihnachten!

 

Im heurigen Jahr darf Sternchen das erste Mal mithelfen beim Herstellen! Und wenn alles ordentlich erledigt ist, darf es auch mit zu den Kindern und die helfen die Tannen in Christbäume zu verwandeln. Darauf freut Sternchen sich schon am meisten.

 

Schon wieder beginnt Sternchen von den Lichtern, den Düften nach Zimt, Honig, Lebkuchen, frischen Tannen und heißer Milch zu träumen. Fast hätte es dabei überhört, was noch alles zu erledigen ist. Uuuiiii, da ist aber noch viel zu tun! Kannst du Sternchen dabei helfen?

 

 

Hintergrund unsere Kinder sind Bastelfreaks! Also haben wir eine Bastelmappe zusammengestellt mit kleinen Bastelein, welche die Kinder ohne weiteres alleine bewerkstelligen können. Wir sorgten für genügend Material (recycling war angesagt.... kein teures Material, sondern Alltagsware) und die Kinder konnten die trüben Dezembertage zum Basteln nutzen.Im Anhang findet Ihr Fotos von einigen Werken.

Advent 2011

 

Unser Adventskalender stellt diesmal einen Weg dar. Dazu haben wir auf eine große Pinnwand ein naturfarbenes Baumwolltuch gepinnt. Mit ausgedruckten, nummerierten und mit Einzelheiten versehenen versehenen Steinen haben wir einen Weg nachgelegt. Die Tafel sieht ziemlich farblos und leer aus. Dies ist jedoch Absicht. Mit der Zeit (je näher wir Weihnachten kommen) wird die Tafel bunter und freundlicher. Auf die Wand kommt jeden Tag ein Stern.

In Vorbereitung hat jedes Kind einen Stern gefalten, der mit dem Foto des Kindes versehen wurde. Jeden Tag gibt ein Kind seinen Stern auf die Tafel und darf sich dann sein Geschenk aus einer Schüssel nehmen (handgestickte Lesezeichen mit dem Namen des Kindes). Zusätzlich kommen noch die Lieder und Gedichte an die Tafel, die wir mit den Kindern lernen, bzw. im Advent singen.

 

Vor der Lernstunde werden wir täglich eine Geschichte aus dem Buch: Erzähl mir von Weihnachten/Geschichten und Legenden aus aller Welt/Herder –Verlag vorlesen. Ich finde das Buch sehr gelungen und brauchbar, da die Kinder zum aktiven Zuhören animiert werden. Jede Geschichte (für sich abgeschlossen) verlangt eine Aktivität von den Kindern: sie müssen an bestimmten Stellen Geräusche machen, hüpfen oder ähnliches.

Nach der Geschichte werde ich einen Namen ziehen, ist das Kind anwesend, dann darf es seinen Stern an die Wand pinnen und sich das Geschenk nehmen. Danach darf es die Kerzen am Adventskranz ausblasen (werden zu Beginn der Aktivität angezündet).

 

Auf die Adventkalenderwand durften die Kinder Bastelarbeiten hängen, die es dafür herstellten. Dabei wurden keine Vorgaben gemacht. Es kamen auch Lieder und Gedichte auf die Wand, die wir in der Adventzeit gelernt und gesungen haben, sowie die Briefe, die uns Nikolaus überreicht hat (siehe Nikolausplanung)

Weihnachten 2012

Material:

·         Bildprojektor

·         Steine mit Buchstaben : B E T H L E H E M

·         Kerzen

·         Geschichte: kein Platz in Bethlehem

·         Bilder zur Geschichte

·         Krippenfiguren Egli

·         Weihrauch

·         Räuchertopf

·         Kekse (von den Kindern von zu Hause mitgenommen)

 

 

Ablauf:

 

Nach dem Mittagessen gehen wir gemeinsam in den abgedunkelten Gruppenraum. Die Kinder sollen sich einen Platz suchen (ruhig und ohne Hektik). Danach werden wir schauen, was vor uns aufgebaut ist: Projektionswand, Fotoprojektor, leere Krippe, nicht angezündete Kerzen, die Buchstabensteine durcheinander

Gemeinsam beginnen wir mit dem Ordnen der Steine

Die Kinder sollen das Gesamtbild betrachten. Danach schalte ich den Projektor ein und beginne mit dem ersten Bild – ich lasse mir Zeit beim Erzählen der Geschichte—Stimmungen benennen, Gefühle und Empfindungen herausarbeiten.

 

Am Ende der Geschichte lege ich die Jesusfigur in die Krippe – denkt ihr, dass es damals genauso abgelaufen ist? Verändern sich Geschichten durch das erzählen? Was ist das wichtigste an dieser Geschichte? Was denkt ihr, was bedeutet der helle Stern?

Gelb- hell- ein Zeichen von Wärme und Wohlfühlen

 

Wie kann ich Wärme geben? Jedes Kind bekommt nacheinander eine Kerze, darf diese anzünden und neben die Krippe stellen; dabei soll es die Frage beantworten: was mache ich, damit es meiner Familie, meinen Freunden warm ums Herz wird?

 

Anschließend werde ich noch kurz über alte Bräuche wie Ausräuchern, Bratwürstelessen nach der Mette und das Fasten am 24. Dezember bis 18 Uhr erzählen.

 

 

Gemeinsamer Ausklang bei Keksen und Tee.

Adventfeier 2013

Täglicher Adventablauf/Adventstee

 

Zu Beginn der Zeremonie stehen alle Kinder auf. In der Mitte des Raumes steht der Adventskranz auf einem Tisch. Gemeinsam singen wir das Lied: Wir tragen dein Licht.

Dabei wir einem Kind eine Schale mit einer Kerze übergeben. Ruhig wird nun das Licht von einem Kind zu einem anderen übergeben. Jedes Kind, das die Kerze gehabt hat, setzt sich an einen Platz und schließt die Augen. Haben alle Kinder die Augen geschlossen, wird eine Feder auf den Platz vor das Kind gelegt, dass ich davor aus der Adventkalenderdose gezogen habe. Dieses Kind darf sich die Schokotafel vom Adventskalender nehmen.

Hinter der Tafel ist noch ein kleines Briefchen – darin ist eine Anleitung für diesen Tag zu lesen: z.B: Heute spiele ich mit einem Kind, mit dem ich sonst nie spiele. (Texte im Anhang)

 

Sinn dieser Adventzeremonie:

 

ð    Ruhe in unseren hektischen Alltag lassen/ die Kinder vom Schulalltag abholen

ð    An etwas Schönes denken

ð    Betrachten des Feuers/der Flamme und diese weitergeben können, ohne das diese ausgeht

 

Gedeckter Tisch

 

 

Um das Miteinander in der Gruppe zu fördern, werden wir jeden Tag zusätzlich zum Adventskalenderkind einen weiteren Namen aus einer anderen Dose ziehen. Dieses Kind soll gemeinsam mit dem „Adventkalenderkind“ ein drittes wählen (kann auch aus der anderen Gruppe sein) welches mit ihnen gemeinsam Tee trinkt und Kekse isst.

 

Die Dauer der Teezeremonie sollte ca. 30 Minuten sein (wenn’s passt auch gerne länger).

Am Tisch werden drei Schalen, eine Teekanne, Löffel und 2 Teller mit je einem Keks stehen. Zucker wird nur minimal in der Zuckerdose sein, da sonst jedes Mal die ganze Dose leer wäre.

 

 

Wir möchten damit erreichen, dass sich auch Kinder, die sonst selten miteinander reden, gemeinsam austauschen. Vielleicht erkennen sie gemeinsame Interessen, oder sie finden zueinander.

Weihnachten 2013

Material:

·         Geschichte vom kleinen Esel (siehe Anhang)

·         Räucherschale mit Räucherzubehör (Weihrauch, Zimt, Anis, Tannenharz, Orangenschalen,... usw. in kleinen Schalen)

·         Streichhölzer

·         Eine Stehleiter als improvisierte Krippe mit Lichterkette verziert

·         Maria, Josef und das Jesukind

·         Handpuppe Esel

·         Stern

·         Meditationsmusik Weihnachten

·         Sitzteppiche

 

Ablauf:

 

Im abgedunkelten Raum spielt leise die Meditationsmusik. Die Kinder setzen sich dem Weg entlang auf die Sitzteppiche. Nun beginne ich mit der Eselhandpuppe die Geschichte vorzulesen, bzw. zu erzählen.

 

Zuletzt, wenn jeder seine Bitte für sich sagen darf (nur in Gedanken, nicht laut!). Dabei soll jedes Kind etwas von einer Zutat in den Räucherkessel geben. Hat jeder seine Gedanken für sich abgeschlossen, können wir den Kessel  anzünden. Der Duft der dadurch entsteht wird uns beim Essen begleiten. Wir werden danach zusammen essen, trinken und natürlich feiern.

 

Was hat wohl der Esel gedacht ( nach Clemens Bieger):

Erz.: Ihr wisst ja alle und habt es gerade gehört, dass Jesus in einem Stall auf die Welt
gekommen ist. Schaut mal her, dort steht er. Seht ihr ihn?

Esel: IAAH!

Erz.: Was war das denn?

Esel: IAAH!

Erz.: Ja tatsächlich, da wohnt ja schon einer drin!

Esel: Natürlich wohnt hier einer drin. Ich der Esel! Das ist mein Stall!

Erz.: Ist ja gut. Es will dir ja auch keiner deinen Stall wegnehmen.

Esel: Und was wollen die vielen Leute hier? Warum gucken die mich alle so an?

Erz.: Die wollen Weihnachten feiern!

Esel: In meinem Stall?

Erz.: Nein, die bleiben bestimmt draußen!

Esel: Da bin ich ja beruhigt.

Erz.: Na, das war ja ein Schreck. Dass der Esel da wohnt, hätte ich ja fast vergessen.
Du Esel, sollen wir den Kindern und den Erwachsenen erzählen, was damals geschah?

Esel: Au ja!!

Erz.: Maria und Josef wohnten in Nazaret. Josef war Zimmermann.
Maria seine Braut war schwanger.

(zwei Hortkinder tragen Maria und Josef den Weg bis zum Stall)
 
Jetzt machten sie sich auf. Sie gingen nach Betlehem. Die Nacht war dunkel.
Und der Weg war weit. Endlich kamen Maria und Josef an. Sie waren müde und
suchten eine Unterkunft. Sie klopften an alle Türen.
Doch so lange Josef auch suchte, niemand wollte die beiden aufnehmen. Endlich
zeigte einer ihnen den Stall. Josef dachte sich, das ist immerhin besser als nichts.
Und die beiden gingen hinein.

(Figuren in den Krippenstall hineinstellen)

Als sie in dem Stall angekommen waren, kam für Maria die Zeit der Geburt.
Sie brachte ihren Sohn Jesus zur Welt. Und weil sie keinen anderen Platz fand,
nahm sie als Bettchen für ihr Kind die Krippe.

(Jesuskind in die Krippe legen ).

Gemeinsam singen wir für das Kind ein Lied (Kinder aussuchen lassen!)

Erz.: Na Esel, das war aber eine Überraschung für Dich. Das ist doch schön - oder?
In deinem Stall wurde Jesus geboren. Deine Futterkrippe war sein Bettchen.
Du hast dich doch sicher gefreut?

Esel: Nichts da, im Gegenteil! Geärgert habe ich mich! Ihr habt dem Kind gerade ein
Lied gesungen. Ich habe ihm auch ein Lied gesungen, aber ein ärgerliches.
Ich habe mich nämlich fürchterlich geärgert, dass die gerade so....

Erz. unterbricht:
Aber Esel, wusstest du denn nicht, wer das war, der da geboren wurde?

Esel: Nein, wie sollte ich denn? Niemand hat mir ja etwas gesagt. Die kommen einfach
rein, kriegen ein Kind und legen es in meine Krippe! Da wärst du doch sicher auch
sauer geworden! Aber dann ging es ganz komisch weiter. Plötzlich leuchtete ein heller
Stern über meinem Stall auf:

(Stern neben die Krippe stellen)

 

Und dann höre ich Engel singen. Stellt euch das vor: Engel. Sie singen: Freut euch,
ja freut euch ihr Menschen. Jesus ist geboren!

Und Hirten kommen zu meinem Stall, kommen hinein, knien sich nieder und beten
das Kind an und sagen:" Ja, Jesus, du bist Gottes Sohn. Endlich bist du zu uns auf die
Erde gekommen. So lange haben wir schon auf dich gewartet". So dankbare
Menschen habe ich noch nie gesehen . Und plötzlich bin ich richtig rot geworden.
Der große Gott ist in meinem Stall ein kleiner Mensch geworden und ich, ich ärgere
mich, ich motze sie an...
Au man, bin ich ein Esel! Ein richtiger Esel!!

Am Anfang hätte ich ja die drei am liebsten rausgeschmissen. Aber jetzt, jetzt bin ich
richtig stolz. Jesus ist in meinem Stall geboren und Maria hat ihn in meine Krippe
gelegt. Dann bin ich ganz schüchtern zu dem Kind hingegangen und habe es
angeschaut. Und stellt Euch vor, es hat mich angelächelt! Und Maria und Josef haben
mich hinter den Ohren gekrault. Da war der ganze Ärger vergessen. Und als die Engel
wieder gesungen haben, haben die Hirten mitgesungen und ich natürlich auch!!

 
Esel: Ja und dann, dann haben sich die Hirten wieder hingekniet, sind ganz still geworden und haben Jesus ihre ganz persönliche Bitte gesagt.


Adventskalender  und Raumdeko 2014

Weihnachten 2014


Vorbereitung:

Geschichte ausdrucken

Stofffleckerl

Bierfilz, um die Wörter der Kinder darauf zu schreiben

Kerzen, große Menge

Futterkrippe für Jesuskind

Ochs und Esel

Jesuskind

Sitzteppiche

Weihrauchschale mit Weihrauch

Ablauf:

Die Kinder setzen sich im Kreis um die leere Futterkrippe auf. Der Raum (Bücherei) wird abgedunkelt. Schild an der Türe, das nicht gestört werden soll. Ich erzähle dann die Geschichte. Dabei Fragen stellen (Welche Tiere waren in der Krippe, wer waren die Fremden, die kamen - Hirten ). Danach sammeln wir Begriffe. Was wurde gewünscht? Für jeden Wunsch, der gesagt wird, bekommt das Kind eine Decke. Am Ende wird es für das Kind kuschelig und warm. Gleichzeitig möchte ich auch das Licht in den Raum bringen. Jeder Wunsch wird zusätzlich mit einer Kerze belohnt, die auf einem Bierfilz steht… mit dem Wort darauf.

Wann fühlt ihr euch kuschelig und warm? Jeder darf etwas sagen, dass er gerne mag.


Zu Weihnachten wird mir ganz warm

 

Heute war es schon ganz finster, als ich auf dieser Welt ankam. Ich bin in einem Stall geboren. Darin leben normalerweise nur Schafe und Ziegen, Kühe oder …wie heißen diese grauen Tiere mit den langen Ohren? Ach ja, Esel. Aber meine Mama und ihr Mann haben nicht so viel Geld. Außerdem sind wegen einer Volkszählung alle Hotels und Gasthöfe besetzt. Nirgends war ein Zimmer frei. Aber irgendjemand hat meiner Mama einen Tipp gegeben, und so ist sie hier in diesem Stall gelandet. Da bin ich dann mitten im Heuhaufen auf die Welt gekommen. (Kind in die Krippe legen).  Die Tiere haben sich ganz nah an mich gestellt. Trotzdem wurde mir nicht wirklich warm. Aber dann kamen viele fremde Menschen und haben mir und meiner Mama ganz viel gewünscht. Und mit jedem Wunsch wurde mir etwas wärmer. Könnt ihr euch vorstellen, was das für Wünsche waren?

 

Nach der Feier in der Bücherei gehen wir in den Gruppenraum, der schon vorbereitet ist.

Sitzteppiche, Tablett mit Essen und Chai. Als Essen haben wir Falafel und Minzsauce gewählt. Hier möchten wir wieder den  Orient ins Geschehen rein bringen.

Advent 2015

Adventkalender hängt an den Dachlatten der Kuschelecke. Für jedes Kind gibt es eine Schneeflocke aus Lebkuchen in einem Cellophansackerl und den Brief, den ein Kind für dieses geschrieben hat. Es stehen keine Zahlen drauf, sondern der Name des Kindes, an welches der Brief gerichtet ist. Dies erleichtert das „Öffnen“ des Kalenders.

 

Täglich werden wir im Sitzkreis Lied singen und dann einen Namen ziehen. Ist das Kind im Hort, so darf es sich seine Schneeflocke samt Brief nehmen. Ist das Kind nicht da, wird das Namenskärtchen nochmals in den Topf geworfen und ein neues Kärtchen wird gezogen.

 

An drei Tagen in der Woche Montag, Dienstag und Donnerstag wird nach der Hü anstatt der Obstjause eine Teejause geben. Zusätzlich wird noch eine Geschichte vorgelesen, ein Mandala gelegt oder eine andere ruhige Aktivität gemacht (z.B.: Bilder malen bei Musik,…). Es soll einfach etwas entschleunigt und ruhiger werden.

 

Adventweg: unter unserem Kalender wird aus 20 Holzscheiben und 4 Holzwürfeln ein Weg gelegt. Die Würfel stellen die Sonntage da. Maria und Josef, ebenfalls einfache Holzfiguren, werden jeden Tag samt einem kleinen Licht ein Stück weiter gestellt. Am Ende des Weges steht eine leere Krippe, die wir mit den Kindern gemeinsam basteln.


Weihnachten 2015

Vorbereitung:   Am Boden ist mit Steinen und Klebeband?  ein Weg markiert.

                               5 verzierte Gurkengläser markieren die Stationen /drinnen ist eine Kerze

                               Klangschale mitnehmen

Ablauf:

Die Kinder stehen in einem großen Kreis um die Spielfläche.

Zwei Kinder (1VS und ein älteres Kind) werden von uns ausgesucht. Sie spielen den Herold und seinen Helfer. Der Herold liest aus der Schriftrolle, die der Helfer hält, vor. Sie stehen beim ersten Glas.

Zwei Kinder spielen ein Wirte Paar. Sie bekommen keinen fertigen Text, sondern nur die Anleitung Maria und Josef wegzuschicken. Sie stehen beim zweiten Glas.

Zwei Kinder spielen das zweite Wirte Paar. Sie stehen beim dritten Glas. Selbe Anweisung wie davor.

Drei Kinder spielen das dritte Wirte Paar und ihr Kind. Sie stehen beim vierten Glas. Selbe Anweisung wie zuvor, jedoch soll das „Kind“ nach der Abweisung Maria und Josef zum Stall führen.

Zwei Kinder spielen Maria und Josef. Sie gehen den Weg und lassen sich dann bei der Krippe nieder. Diese ist beim 5. Glas.

Die restlichen Kinder spielen die Hirten. Sie bekommen Lichtergläser und Lebensmittel in die Hände. Diese dürfen sie Maria und Josef bringen und ihnen auch noch gute Wünsche für das Kind sagen.

 

Anweisung: Es soll so ruhig wie möglich von statten gehen, um die Stimmung einfangen und sich einfühlen zu können. Wird die Klangschale geschlagen, dann friert die Situation ein und die Kinder dürfen nicht mehr sprechen.

 

Nach dem Kreis schlage ich noch einmal auf die Klangschale. Alle sollen einfrieren. Bei jedem weiteren Schlag wird ein Kind berührt, das sich leise aus diesem Spiel löst und in den Gruppenraum gehen darf. Dort ist eine gemeinsame große Tafel gerichtet, die mit den Gaben der Hirten gefüllt wird. Um die Tafel sind Sitzpolster mit Sternen platziert. Hier nehmen die Kinder Platz. Gemeinsam essen wir die Jause.



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© Karin Schürausz